Generation X – so lautet ein Roman des kanadischen Schriftstellers Douglas Coupland, der Anfang der 1990er Jahre für Furore sorgte. Düster erzählt Coupland darin vom Lebensgefühl der damals Unter-Dreißig-Jährigen, einer Mischung aus Resignation, Ziellosigkeit und Konsum-Überdruss. Mehr als zwanzig Jahre später ist die Generation Y ins Blickfeld der Soziologen getreten. Eine Generation, die – wenn man den Auswertungen des sogenannten „Hoffnungsbarometers“ des Schweizer Zukunftsforschers Andreas M. Walker glauben darf – wesentlich pragmatischer und kompromissbereiter ans Leben herangeht. Erfolg am Arbeitsplatz, so Walker, sei diesen jungen Leuten wichtig, aber ohne Verzicht von Freizeit-Werten.