Was war das wieder für eine Sitzungswoche? Zum Weinen. Anstatt sich mit dem Entwurf des Bundeshaushalts der GroKo für das kommende Jahr vertraut zu machen und zu verstehen zu suchen, wofür die schwarz-roten Koalitionäre ihr Geld ausgeben wollen, mussten die Bürger und Bürgerinnen in Deutschland sich entscheiden. Sympathisieren sie mit Unionsfraktionschef Volker Kauder, der von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) gefordert hatte, sie solle „nicht so weinerlich“ sein und sich bei der Einführung der Frauenquote in Aufsichtsräten (30 Prozent) auf das beschränken, was im Koalitionsvertrag stehe, oder solidarisieren sie sich mit den Abgeordneten der Grünen, die während einer Rede Kauders mit ihren nackten Taschentüchern auf ...