Düsseldorf (DT/KNA) Der Familienbund der Katholiken hat sich gegen eine Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz ausgesprochen. „Die politische Forderung suggeriert eine rechtliche Lücke beim Schutz von Kindern – eine Lücke, die es nicht gibt“, schreibt Verbandspräsident Stefan Becker in der „Rheinischen Post“ (Freitag). Stattdessen drohten Gefahren, würden Kinderrechte den Weg ins Grundgesetz finden. Unter Berufung auf neu geschaffene Kinderrechte könnte der Staat weitere Eingriffsrechte beanspruchen, zum Beispiel beim Sorgerecht und der Erziehung, warnte Becker.