Wieder einmal begannen die Außenminister der 28 EU-Mitgliedstaaten eines ihrer Treffen mit einer Schweigeminute. An diesem Dienstag gedachten sie der fast 300 Passagiere der über dem Osten der Ukraine abgeschossenen MH17. „Entscheidend ist, dass die separatistischen Verbände in dem gesamten Gebiet den umfassenden, sofortigen und gesicherten Zugang zur Unfallstelle gewährleisten“, erklärte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton nach den Beratungen am Dienstagabend in Brüssel. Der EU geht es nicht nur um den Umgang mit den Todesopfern, der bisher alles andere als angemessen verlief, sondern auch um eine „vollständige, transparente und internationale Untersuchung“ der Tragödie.
Europas Entschlossenheit wächst
Die Waffe der Wirtschaftssanktionen gegen Russland wird bereits geschmiedet. Von Stephan Baier