Tallin (DT/KNA) Estland erkennt ab 2016 gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften an. Präsident Toomas Hendrik Ilves unterzeichnete am Donnerstag ein vom Parlament mit knapper Mehrheit beschlossenes Gesetz. Es erlaubt homo- wie heterosexuellen Paaren, zivile Partnerschaften vor einem Notar zu schließen. Die Paare erhalten finanzielle Vergünstigungen. Das Gesetz gibt Homosexuellen zudem das Recht, leibliche Kinder des Partners zu adoptieren. Ilves sprach von einem Signal gegen Intoleranz und für Gleichbehandlung. Die lutherische, orthodoxe und katholische Kirche hatten den Gesetzentwurf kritisiert.