München/Berlin (DT/KNA/dpa) Die katholische Kirche hat die Praxis der Korruption und Bespitzelung in Unternehmen scharf kritisiert. Es sei immer wieder „verstörend“, dass die Verantwortlichen solche Praktiken im Alltag „ohne Gewissensbisse“ zuließen, sagte der in der Bischofskonferenz für gesellschaftliche und soziale Fragen zuständige Erzbischof Reinhard Marx am Sonntag in München. Respekt vor anderen Menschen, Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit, wie sie die Zehn Gebote proklamierten, seien „keine Spur überholt“, mahnte der katholische Sozialbischof.
Erzbischof Marx kritisiert Manager
Für den Sozialbischof sind die Zehn Gebote Grundlage jedes Gemeinwesens – Treffen zwischen Schäuble und Telekom-Chef Obermann