Brüssel (DT) Ungeachtet des Erfolgs des Europäischen Bürgerbegehrens „Einer von uns“ (engl.: „One of us“) hat die EU-Kommission 28 Millionen Euro für Programme bereitgestellt, die nach Ansicht von Experten auch die Förderung von Abtreibungen in Entwicklungsländern beinhaltet. Der CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler geißelte die Ausschreibung im Gespräch mit dieser Zeitung als „Ding der Unmöglichkeit“ und Ausweis eines „EU-Kolonialismus“, den es nicht geben dürfe. Der Vizepräsident der Arbeitsgruppe Bioethik der Christdemokraten im Europäischen Parlament (EVP) kündigte an, den Vorfall zum Gegenstand einer offiziellen parlamentarischen Anfrage zu machen. In der Ausschreibung, die den Titel ...
EU-Kommission: 28 Millionen für „Reproduktive Gesundheit“
Ausschreibung ermöglicht Förderung von Abtreibungen in Entwicklungsländern – Kastler: „EU-Kolonialismus“. Von Stefan Rehder