MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Die Armen im Blick behalten

Johannes Müller, Leiter der Misereor-Delegation bei der UN-Konferenz Rio+20, erwartet wenig bindende Beschlüsse. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Etwa 130 Staats- und Regierungschefs werden zum Gipfel der Vereinten Nationen, Rio+20, erwartet. Dass es zu einer Aufbruchstimmung wie vor 20 Jahren kommt ist fraglich. Die Wirtschaftskrise scheint wichtiger als die Krise der Umwelt zu sein.

Herr Professor Müller, 1992 endete die UN-Konferenz in Rio de Janeiro mit einer regelrechten Aufbruchstimmung. Mittlerweile ist davon nichts mehr zu spüren. Hat sich die Situation der Welt verbessert oder steuern wir weiter auf einen Öko-Kollaps zu? Ohne den „Erdgipfel“ in Rio 1992 wäre die ökologische Lage sicher noch viel schlechter. Die Klimarahmenkonvention und das Artenschutzabkommen waren wichtige und notwendige, aber keineswegs ausreichende Schritte. Wir steuern tatsächlich weiter auf einen Öko-Kollaps zu, der schon heute die Ärmsten der Armen trifft. Denn sie sind abhängig von natürlichen Ressourcen wie sauberes Trinkwasser aus dem Bach oder Regenfälle für die Felder. Da die reichen Länder den ärmeren Ländern nicht ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich