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Der Selbstverteidigungsminister

Warum der ungediente Sozialdemokrat Norbert Darabos plötzlich gegen die Wehrpflicht war und damit einen Mehrfrontenkrieg entfachte. Von Stephan Baier
Foto: BKA/HFB | Am Nationalfeiertag, 26. Oktober 2010, marschierten die staatstragenden Sozialdemokraten noch im Gleichschritt: Generalstabschef Entacher, Verteidigungsminister Darabos, Bundeskanzler Faymann und Bundespräsident Fischer (von links).

Von der Opposition ins Fadenkreuz genommen zu werden, gehört für ein Regierungsmitglied zum Job. Dem österreichischen Verteidigungsminister aber ist es gelungen, mit einem an sich nicht unpopulären Thema – der Abschaffung der Wehrpflicht – nicht nur die heterogene Opposition und den Koalitionspartner ÖVP gegen sich aufzubringen, sondern auch den Bundespräsidenten, den Chef des Generalstabs und die zuständige Gewerkschaft. Und das kam so: In Österreich gibt es nur zwei Massenmedien, den ständig von der Regierung gegängelten ORF und die ständig die Regierung gängelnde „Kronen Zeitung“. Letztere liebt innenpolitische Kampagnen, zuletzt gegen die Wehrpflicht. Mit Schlagzeilen wie „Wehrpflicht ist sinnlos und teuer“ und „Mehrheit ...

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