Wären die internationalen Flughäfen für eintreffende Fernreisende so etwas wie die Visitenkarten der betreffenden Staaten, so könnte man Ecuador für seinen Airport „Mariscal Sucre“ in der Hauptstadt Quito nur beglückwünschen, während der Flughafen „Viru Viru“ in Santa Cruz de la Sierra, mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern immerhin Boliviens größte und auch modernste Stadt, noch heute eher an die aus viel dunkelbraunem Holz und abgenutzten Materialien bestehenden Terminals der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts in den damals sogenannten Ländern der Dritten Welt erinnert.
Der Revolutionär aus Rom
Vor den Volksbewegungen in Santa Cruz forderte Papst Franziskus nichts Geringeres als den Umbau der Weltwirtschaft. Von Guido Horst