Zwei Wochen lang wird auf dem Weltklimagipfel in Kopenhagen über das Kyoto-Nachfolgeabkommen verhandelt. Der globale Temperaturanstieg muss auf unter 2° C gegenüber vorindustrieller Zeit begrenzt werden, um einen Klimawandel mit unkontrollierbaren Folgen zu verhindern. Diese Aufgabe erfordert ein rasches und ambitioniertes Handeln. In Kopenhagen müssen daher weitreichende Treibhausgasreduktionen beschlossen werden. Allein Deutschland emittiert mehr Treibhausgase als alle Länder Afrikas zusammen. Ziel von Kopenhagen muss es sein, ein völkerrechtlich verbindliches Abkommen zu beschließen. Die Schwierigkeit, ein solches Abkommen zu verhandeln, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir keinerlei Alternative haben.