Peking (DT/dpa) Trotz der Spannungen im Südchinesischen Meer will China in diesem Jahr seine Militärausgaben nicht mehr so stark wie in den Vorjahren steigern. Das Budget für die Streitkräfte werde um „sieben bis acht Prozent“ angehoben, kündigte die Sprecherin des Volkskongresses, Fu Ying, am Freitag, einen Tag vor dem Beginn der Jahressitzung des Nationalen Volkskongresses, an. Wie schon in den vergangenen Jahren wachsen Chinas Militärausgaben damit zwar weiter schneller als das Wirtschaftswachstum des Landes. Der erneute Anstieg fällt aber deutlich geringer aus, als von vielen Experten erwartet. Sie hatten mit einer Anhebung der Ausgaben von mindestens zehn Prozent wie schon in den vergangenen fünf Jahren gerechnet.