Kabul (DT/dpa) Bei einem Selbstmordanschlag vor einem Stützpunkt der US-geführten Koalitionstruppen sind im Osten Afghanistans mindestens neun Zivilisten ums Leben gekommen. Wie der Gouverneur der Provinz Chost, Arsala Jamal, am Montag mitteilte, wurden mindestens 13 weitere Menschen verletzt, als sich der Attentäter in einem mit Sprengstoff beladenen Fahrzeug vor der Basis in die Luft sprengte. Polizisten hätten zwei weitere mutmaßliche Selbstmordattentäter erschossen, die sich in einem zweiten Fahrzeug dem Tatort genähert hätten, sagte Jamal weiter. Nach Angaben der US-Armee entstand am Stützpunkt kein Schaden. Bislang bekannte sich niemand zu der Tat.