Herr Kauder, Sie setzen sich seit Jahren für verfolgte Christen ein. Was kann ein Einzelner dafür tun, dass das Recht auf Religionsfreiheit überall respektiert wird? Jeder Beitrag kann etwas bewirken, besonders wenn sich viele andere anschließen. So ist das auch beim Einsatz für verfolgte Christen. Als Politiker kann ich mit Reden im Deutschen Bundestag oder bei anderen Gelegenheiten zunächst auf das Problem aufmerksam machen. Die Kirchen, aber auch andere Politiker, wie die Kanzlerin oder der Außenminister, tun dies inzwischen auch, nicht zu vergessen viele andere Mitglieder meiner Fraktion. Das ist der erste Schritt zur Verbesserung der Lage. Die Öffentlichkeit in Deutschland ist inzwischen sensibilisiert. Man schaut jetzt genauer auf ...
100 Prozent katholisch ist keine Partei
... dennoch seien für Katholiken CDU und CSU immer noch die beste Wahl, meint Unionsfraktionschef Volker Kauder. Die Tagespost sprach mit ihm über Demografie, die Familien- und Biopolitik der schwarz-gelben Koalition und darüber, warum die Union keine christliche Politik macht. Von Stefan Rehder und Clemens Mann