Dieses Kloster wird – nach der Überwindung kommunalpolitischer Intrigen und Widerstände – im burgenländischen St. Andrä am Zicksee entstehen. Darum überreichten Kardinal Koch und der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics den Scheck gemeinsam dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios, für die griechisch-orthodoxe Metropolis von Austria. Kardinal Koch bezeichnete die kulturbildende Kraft der katholischen und der orthodoxen Kirche als Prozess wechselseitiger Bereicherung. Patriarch Bartholomaios seinerseits lobte das österreichische Orthodoxengesetz für seine „Vorbildwirkung in Europa“. Glaubensfreiheit brauche einen staatlichen Rahmen, was heute keine Selbstverständlichkeit sei.
Politik
Papst unterstützt orthodoxes Kloster
Kardinal Kurt Koch kam nicht mit leeren Händen: Zum Festakt „50 Jahre Orthodoxengesetz in Österreich“ brachte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen nicht nur die Grüße und Segenswünsche von Papst Franziskus mit, sondern einen Scheck über 100 000 Euro, mit dem der Papst die Gründung des ersten orthodoxen Klosters in Österreich unterstützt