Als der amerikanische Präsident Dresden erreichte, lag der eigentliche Höhepunkt seiner aktuellen Reise bereits hinter ihm. Barack Obamas Rede an der Universität von Kairo hat weltweit Aufmerksamkeit erlangt. Die Botschaft, er sei nach Ägypten gekommen, „um mich für einen Neubeginn zwischen den Muslimen und den USA einzusetzen“, enthält das Potenzial einer historischen Wende. Ob dieses letztlich zum Tragen kommt, wird sich erweisen müssen. Obamas Bewegung auf die muslimische Welt zu ist mutig. Wenn sie einer initiieren kann, dann ein Mann mit muslimischen Wurzeln, wie Obama sie durch seinen Vater hat. Dennoch ist der seit Donnerstag viel gelobte Schritt mit Risiken behaftet.
Obamas Symbolpolitik
Die Deutschlandvisite soll vor allem beruhigende Signale in Richtung Israel ausstrahlen – Dabei steht es auch mit dem Verhältnis zu Deutschland nicht zum Besten