Fordert der Einsatz für die Menschenrechte auch die Bereitschaft, dieses Recht im Notfall mit der Waffe zu verteidigen? Oder verpflichtet nicht gerade die deutsche Vergangenheit zu striktem Pazifismus? Aber ist das verantwortbar angesichts der Terrorakte und Gewaltexzesse des „Islamischen Staats“ (IS)? Über die Frage, ob und unter welchen Bedingungen Christen militärische Gewalt akzeptieren können, wurde auf der Woche der Begegnung katholischer Soldaten viel diskutiert, die am Freitag in der Heimvolkshochschule Kardinal-von-Galen in Cloppenburg-Stapelfeld zu Ende ging. Heute sind fast fünftausend deutsche Soldaten an den gefährlichsten Krisenherden präsent.
Nichts zu tun, ist keine Option
Militärbischof Overbeck: Waffeneinsatz gegen IS-Terror ist ultima ratio – Woche der Begegnung katholischer Soldaten. Von Reinhard Nixdorf