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Neue Aufgaben für die traditionsreiche Al-Azhar Universität

Die höchste Bildungseinrichtung der sunnitischen Welt erhält nach dem Umsturz und dem Wahlsieg der Islamisten in Ägypten neue Aufgaben und mehr Freiheiten. Von Bodo Bost

Der sunnitische Islam kennt nicht das Amt einer zentralen Lehrautorität, vergleichbar dem katholischen Papstamt. Ebenso kennt der Islam keine Trennung zwischen Religion und Staat. Die Einheit von Politik und Religion bestand im Islam schon bei Muhammad, der selbst Religionsgründer und Heerführer, also gleichzeitig religiöser wie politischer Führer der ersten muslimischen Gemeinde war. Auch seine unmittelbaren Nachfolger, die Kalifen, vereinigten beide Ämter gemeinsam in ihrer Person. Seit dem Untergang des Osmanischen Kalifats 1924, das eine Art Ehrenprimat in der muslimischen Welt innehatte, ist zumindest der geistige Führungsanspruch auf die Al-Azhar-Universität in Kairo übergegangen.

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