Rom (DT/KAP) Der Außenamtschef des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, hat in Rom zu einer verstärkten Zusammenarbeit der katholischen und der orthodoxen Kirche aufgerufen und vor dem aggressiven Säkularismus gewarnt. Vor 50 Jahren hätten die Teilnehmer des Konzils die Chancen einer Kooperation der Kirchen für die Glaubensverkündigung gesehen. Seither seien die Herausforderungen bedrohlicher und eine ökumenische Zusammenarbeit dringlicher geworden. Am Dienstag wurde Hilarion vom Papst empfangen. Dabei sei es unter anderem um Christenverfolgung im Nahen Osten gegangen, hieß es. Hilarion betonte demnach, der Schutz der christlichen Bevölkerung müsse ein gemeinsames Anliegen der orthodoxen und katholischen Kirche sein.
Militante Säkulare
Hilarion: Christentum wird aus dem öffentlichen Raum vertrieben