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Lupenreine Peinlichkeit

Indem er sich von Putin nicht deutlich distanziert, verdunkelt Gerhard Schröder sein Bild in der Geschichte.
Ukraine-Konflikt - Demonstration in Berlin
Foto: Jörg Carstensen (dpa) | Ein Schild mit der Aufschrift "Schröder, Dein Kumpel dreht durch!" wird bei einer Demonstration gegen den Krieg in der Ukraine vor der Russischen Botschaft in die Höhe gehalten. Indem er sich von Putin nicht deutlich distanziert, verdunkelt Gerhard Schröder sein Bild in der Geschichte.

 Gewiss, ein Eintrag im Geschichtsbuch ist Gerhard Schröder sicher. Doch wird der ganz anders aussehen, als es sich der Altkanzler wünschen dürfte. Natürlich hat Schröder Verdienste: Mit seiner Agenda 2010 hat er den deutschen Sozialstaat reformiert, von den Folgen profitieren wir heute noch. Aber diese historische Leistung wird künftig von seinem halsstarrigen Festhalten an seinem Freund Wladimir Putin, dem für ihn „lupenreinen Demokraten“, überlagert werden. Hier könnte man noch sagen: Der Mann wird wohl wissen, was er tut. Schade um ihn, aber wenn jemand  unbedingt seinen Ruf ruinieren will, dann soll er es doch tun. Aber als ehemaliger Bundeskanzler agiert Schröder nicht im luftleeren Raum.

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