Wenn in vielen deutschsprachigen Diözesen am Palmsonntag der 30. Geburtstag des Weltjugendtags gefeiert wird, werden nur wenige katholische Eltern ihren Kindern die Geschichte von Anfang an erzählen können, denn nördlich der Alpen sprang der Funke erst Jahre später über. Als sich die Jugend der Diözese Rom am 23. März 1986 mit dem Papst traf, galt die innere Verbundenheit mit Johannes Paul II. hierzulande als Sondergut wertkonservativer Katholiken und geistlicher Bewegungen. Im kirchlichen Establishment traute man dem Modell „Papst trifft Jugend“ jedenfalls keine Zukunft zu.
Leitartikel: Zurück zum Leitmotiv
Von Regina Einig