Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Leitzins von 0,15 Prozent auf 0,05 Prozent gesenkt und damit das fünfte Rekordtief innerhalb von zwei Jahren aufgestellt. Zudem haben die Notenbanker den Strafzins, den Geschäftsbanken zahlen müssen, wenn sie Geld kurzfristig bei der EZB parken, auf 0,2 Prozent verdoppelt. Umgekehrt werden künftig für Geld, das sich die Banken von der EZB kurzfristig leihen, statt 0,4 nur noch 0,3 Prozent Zinsen fällig.
Leitartikel: Verzweiflung der Notenbanker
Von Andreas Wodok