Wer sich – fern ideologisch eingehegter Parteitage der Bündnisgrünen – als Gegner der friedlichen Nutzung der Atomenergie zu erkennen gibt, begibt sich auf verstrahltes Gelände. Er, so wird nicht selten suggeriert, müsse ein Maschinenstürmer und Technikfeind sein. Einer, der die (deutsche) Ingenieurskunst verachte und mit Gewalt zurück in die Steinzeit wolle. Einer, dem – falls er überhaupt so weit denken könne – der Wohlstand der Menschen egal sei. Beruhe dieser doch schließlich zu einem großen oder jedenfalls bedeutsamen Teil auf der vergleichsweisen preiswerten Bereitstellung von Energie.
Leitartikel: Verstrahltes Gelände
Von Stefan Rehder