Als vor einigen Wochen die ersten Meldungen über den dramatischen Absturz der chinesischen Aktienkurse auftauchten, gab Sigmar Gabriel sofort Entwarnung: Sorgen über die Entwicklung in China seien zwar berechtigt, sagte der Bundeswirtschaftsminister, eine Gefahr für Deutschland bestehe aber nicht, weil „nur acht Prozent unserer Exporte in die Volksrepublik gehen“. Hört man jedoch auf Christine Lagarde, dann wird klar, dass Gabriels Reaktion nur das berühmte Pfeifen im Walde war.
Leitartikel: Krisensignale aus China
Von Andreas Wodok