Die neue Diskussion um das Betreuungsgeld erhellt alte Fronten und bringt inhaltlich nichts Neues. Aber sie zeigt einige Trends auf und offenbart die inhaltliche Konzeptlosigkeit und ideologische Enge von Familienministerin Manuela Schwesig (SPD). Anlass der wie üblich beleidigenden Debatte für die Familien, die ihre Kinder selber betreuen und erziehen wollen, ist eine Studie des Deutschen Jugendinstituts und der Uni Dortmund, bei der das Betreuungsgeld nur eine untergeordnete Rolle spielt und die außerdem lange vor Einführung dieser Leistung durchgeführt wurde. In ihr konnten also nur Absichten festgestellt werden, etwa dass Familien mit Migrationshintergrund ihre Kinder lieber selber betreuen wollen, als sie in die Hände staatlicher ...