Wie sich die Bilder gleichen: Als vor vier Jahren Peer Steinbrück in die Kanzlerkandidatur stolperte, gab es ein Aufatmen in der SPD und steigende Umfragewerte. Auch nach der Sturzgeburt des neuen Kandidaten Martin Schulz ist allenthalben Erleichterung zu spüren, bei etlichen Journalisten sogar Begeisterung. Und auch die Werte steigen wieder. Schulz fast gleichauf mit Merkel, die SPD im Aufwind. Aber anders als bei Steinbrück weiß niemand, wofür Schulz innenpolitisch steht, ob er die gleiche Politik verfolgen will wie im Europäischen Parlament.
Leitartikel: Fixstern der Linksliberalen
Von Jürgen Liminski