Es war ein Symbol der veränderten Welt, als sich kürzlich Japaner und Deutsche zu einer Gedenkfeier in Potsdam trafen: Bei der Potsdamer Konferenz hatte der amerikanische Präsident Harry Truman 1945 den Abwurf der Atombombe auf Hiroshima festgelegt und damit eine Ära des Schreckens eingeleitet. Seitdem ist Japan die Nation, die besonders sensibel auf das Atomwaffenarsenal der Großmächte reagiert. Denn die Spuren der Atombombenangriffe sind bis heute allzu sichtbar. Noch immer gibt es Krankenhäuser in Hiroshima und Nagasaki, die die überlebenden Strahlenopfer, die hibakusha, pflegen sowie deren Angehörige der nachfolgenden Generationen.
Leitartikel: Das katholische Nagasaki betet
Von Alexander Riebel