Es ist schon richtig, wenn in vielen biopolitischen Schlachten gestählte Recken des Lebenschutzes wie der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU) von einen „Testballon“ sprechen und fordern, man dürfe den Vorstoß der Forscher um den Mannheimer Medizinrechtler Jochen Taupitz, die Mitte der Woche in einem von der Akademie der Wissenschaften Leopoldina verbreiteten „Diskussionspapier“ der Politik das unmoralische Angebot unterbreiteten, sich von dem geltenden Verbot verbrauchender Embryonenforschung zu verabschieden, nicht überbewerten. Andererseits sollte sich auch niemand in falscher Sicherheit wiegen.
Leitartikel: Das Fehlen einer Kultur des Lebens
Von Stefan Rehder