Rom (DT/gho) Wieder ein Krisengipfel im Vatikan. Und wieder geht es um sexuellen Missbrauch durch Priester, ein schweres Vergehen, das plötzlich in ganz bestimmten Regionen der Kirche gehäuft und in besonders eklatanter Weise auftaucht. Bei seiner Reise durch die Vereinigten Staaten im April 2008 hatte sich Benedikt XVI. „tief beschämt“ über die Taten pädophiler Priester geäußert, die etwa in den Erzdiözesen Boston und Los Angeles zu hohen Entschädigungszahlungen geführt hatten. Noch als Glaubenspräfekt hatte Kardinal Joseph Ratzinger die rücksichtslose Aufklärung der Missbrauchsfälle verlangt und die Federführung in dieser Materie mit dem Einverständnis Johannes Pauls II.
Krisengipfel im Vatikan zu Irland
Treffen irischer Bischöfe beim Papst befasst sich mit der Vertuschung von Missbrauchsfällen in der Erzdiözese Dublin