Wer erwartet hatte, dass sich mit der römischen Bischofssynode 2018 die Reihe der innerkirchlichen Aufreger fortsetzen wird, sieht sich getäuscht. War der synodale Prozess zu Ehe und Familie mit seiner Zuspitzung auf die Sakramentenzulassung der Wiederverheirateten ein nervenaufreibendes Unterfangen, so geht es mit wesentlich mehr Ruhe auf die kommende Synode zu. Der Vatikan hat gestern das Vorbereitungspapier zu der unter dem Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung“ stehenden Bischofsversammlung vorgestellt – siehe die Homepage dieser Zeitung – und keine der mit Konfliktpotenzial versehenen Fragen, die oft genannt worden waren, stehen auf der Tagesordnung.
Kommentar: Zurück zum Kerngeschäft
Von Guido Horst