Die Bevölkerung der Welt wächst weiter, jene Europas dagegen schrumpft: 1960 stellten die Europäer noch 20 Prozent der Weltbevölkerung, 2050 werden es 7,2 Prozent sein. Europa fehlen heute jene Menschen, die seit 35 Jahren nicht gezeugt (sondern verhütet), nicht geboren (sondern abgetrieben) werden. Nur Massenmigration kann den Kollaps des Generationenvertrags und unserer Sozialsysteme noch verhindern, meint die politische Klasse in Berlin wie in Brüssel. Nein, hier geht es nicht um „humanitäre“ Fragen, um die Aufnahme von Hungernden, Verfolgten, Perspektivlosen. Es geht um das massenhafte Anwerben von möglichst leistungsfähigen, gut ausgebildeten, dynamischen jungen Arbeitskräften. Europa will die Eliten der Schwellenländer!
Kommentar: Kein neuer Kolonialismus
Von Stephan Baier