Da wird sich Annette Schavan aber freuen. Sie darf wieder in einem offiziellen Amt aktiv werden, diesmal im diplomati-schen Dienst. An der „Heiligen Botschaft“, wie man in Rom salopp formuliert, also an der Vertretung der Bundesrepublik beim Heiligen Stuhl – im Gegensatz zur „Quirinals-Botschaft“, der Vertretung Deutschlands beim italienischen Staat. Nun ist die deutsche Vatikan-Botschaft eine kleine Behörde, an deren Spitze schon mancher verdiente Repräsentant des diplomatischen oder staatlichen Dienstes seine Karriere wie mit einem Sahnehäubchen beschlossen hat. Man denke an Philipp Jenninger.
Kommentar: Im Vatikan keine Unbekannte
Von Guido Horst