Wenn es noch einen Beleg dafür gebraucht hätte, dass die US-Präsidentschaftswahlen im November eine entscheidende Weichenstellung für die amerikanische Nation sind, ist dieser mit dem Interview von Barack Obama, in dem er sich für die Zulassung der „Homo-Ehe“ ausspricht, erbracht. Der mächtigste Mann der Welt kniet nieder vor der übermächtigen Homo-Lobby, die unter dem Deckmantel der Toleranz etwas gleichstellen will, was nicht gleich ist. Mit seinem persönlichen Bekenntnis spaltet der US-Präsident die amerikanische Wählerschaft. Er vertieft die ohnehin schon bestehenden ideologischen Gräben.
Kommentar: Gespaltene Nation
Von Clemens Mann