Viel zu lange lagen Russland und manche seiner Nachbarn unter der Betonplatte des kommunistischen Totalitarismus. Darum musste mancher Anstoß zu Gesundung und Erneuerung von außen kommen. So auch jetzt: Die Russisch-Orthodoxe Kirche im Ausland, die sich 1927 vom Moskauer Patriarchat trennte und erst 2007 die kanonische Verbindung wieder herstellte, fordert die Entfernung Lenins aus dem Mausoleum am Roten Platz, die Zerstörung der Lenin-Denkmäler in Russland und die Umbenennung von Städten, Straßen und Plätzen, die bis heute nach kommunistischen Verbrechern benannt sind.
Kommentar: Erneuerung nur ohne Lenin
Von Stephan Baier