Der erste „Bericht zur weltweiten Lage der Religions- und Weltanschauungsfreiheit“ zeichnet ein besorgniserregendes Bild. Das 72-seitige Dokument, das gestern im Bundestag debattiert wurde, listet beispielhaft die Verletzung dieses Menschenrechts in ausgewählten Staaten auf. Dazu gehören nicht nur die Repressalien gegenüber Andersgläubigen in Ländern, die den Islam als Staatsreligion pflegen, sondern auch die Bedrohungen, denen religiöse Minderheiten etwa in Südostasien ausgesetzt sind, wie auch Kleidungsverbote in Frankreich, Belgien oder China. Die Autoren des Berichts kommen zu dem Schluss, dass weltweit Menschen bei der Ausübung ihrer Religion eingeschränkt sind.