Es ist eine Begegnung, die nicht nur in Rom für Gesprächsstoff sorgt: Am Samstag hat der Papst den Oberen der Piusbruderschaft, Bischof Bernard Fellay, empfangen. Franziskus nutzte dafür den geschützten und nicht ganz offiziellen „Raum“, den er geschaffen hat und der ihm wichtig ist: Das Gästehaus Santa Marta, in dem er wohnt, in dessen Kapelle er morgens predigt und wo er schon mit manchem Gast abseits des Protokolls vertraulich gesprochen hat. Nur eine kurze Bestätigung gab es gestern vom Vizesprecher des Vatikans, Greg Burke: Fellay war beim Papst, nähere Informationen über die Begegnung gab es nicht. Dennoch ist sie von Gewicht. Franziskus, dem bisweilen der Ruf eines fortschrittlichen Reformers vorauseilt, würde die ...
Kommentar: Ein Bruch, der zu heilen ist
Von Guido Horst