Wer meint, bei der von Bioethikern und Bischöfen geäußerten Kritik an der von Forschern der Universität Newcastle entwickelten modifizierten Technik des Spindeltransfers werde viel Aufhebens um Wenig gemacht, hat noch nicht verstanden, um was es bei dieser Technologie geht, oder ist – ethisch betrachtet – auf den Wolf gekommen. Letzteres liefe sogar auf eine Beleidigung des Wolfes hinaus. Denn nur der Natur des Tieres ist es gegeben, das, was es tut, nicht hinterfragen zu müssen. Weshalb Tiere auch nicht „handeln“, sondern – sei es auf innere (An-)Triebe, sei es auf äußere Reize – lediglich reagieren.
Kommentar: „Drei-Eltern-Kind“ ist nur Türöffner
Von Stefan Rehder