Deutschland geht es derzeit wie Dagobert Duck. Es schwimmt in Geld. 19,4 Milliarden Euro haben Bund, Länder, Kommunen und Sozialversicherungen zusammen im vergangenen Jahr mehr eingenommen als ausgegeben und damit einen Überschuss erwirtschaftet, der sämtliche Rekorde bricht. Bereits 2014 hatten die Einnahmen des Staates seine Ausgaben überstiegen, allerdings betrug das Plus damals „nur“ rund die Hälfte des jetzigen Überschusses, laut Statistischem Bundesamt dem höchsten, „den der Staat seit der deutschen Wiedervereinigung erzielte“. Davon entfielen rund 10,3 Milliarden Euro auf den Bund, gefolgt von den Sozialversicherungen, die rund 4,8 Milliarden Euro mehr einnahmen, als sie ausgaben.
Kommentar: Depression trotz Geldsegen
Von Stefan Rehder