Kein Tag vergeht ohne neue, apokalyptisch anmutende Horrormeldungen. In Nigeria gelingt es den Regierungstruppen seit Jahren nicht, das Terrornetzwerk „Boko Haram“ niederzuringen. Im Gegenteil: „Boko Haram“ kontrolliert Landstriche im Nordosten Nigerias, entführt und ermordet Kinder, Frauen und Männer, ohne den ebenso schwachen wie korrupten Staat fürchten zu müssen. Auch wenn zu den Opferzahlen widersprüchliche Meldungen vorliegen: Die jüngsten Massaker in Nigerias Grenzgebiet zu Niger und Tschad beweisen ebenso wie die Kämpfe im Norden Kameruns, dass „Boko Haram“ längst zur grenzüberschreitenden Bedrohung für Westafrika geworden ist.
Kommentar: Allianzen gegen den Terror
Von Stephan Baier