Die Innenminister der Bundesländer tagen bis Freitag in Mecklenburg-Vorpommern. Neben den radikal-islamistischen Salafisten soll auch die ausufernde Gewalt in Fußballstadien und der Umgang von Polizisten mit Facebook und Twitter auf der Tagesordnung stehen. Zudem wollen die Minister über ein neues Bleiberecht für Ausländer sprechen. Herr Minister Schünemann, wie sieht Ihre Haltung zu dieser religiösen Gruppierung aus? Der Salafismus steht für eine extremistisch-islamische Außenseiterposition, die im krassen Widerspruch zu unserer freiheitlich-demokratischen Verfassung steht. Gegenwärtig gehen wir von rund 3 800 Salafisten in Deutschland aus. Nicht jeder Salafist ist ein Terrorist, aber nahezu alle islamistischen Terroristen sind von ...
Keine Spielräume für Relativierungen
Innenminister Uwe Schünemann (CDU) sieht im Salafismus einen Missbrauch des Islams als politische Ideologie. Von Clemens Mann