Die ins 18. Jahrhundert zurückreichende betreffende Übereinkunft regelt Besitzverhältnisse an den heiligen Stätten von Christen, Muslimen und Juden, aber auch die Aufteilung der Altstadt in Wohnviertel einzelner Religionsgemeinschaften. Die gegenwärtige „Ungewissheit“ der Lage sei Ursache für Unsicherheit, eine andauernde Einschränkung von Grundrechten und die Auswanderung vieler von ihrem Heimatland, so der Papst. Ein dauerhafter Frieden müsse „auf Gerechtigkeit und der Anerkennung der Rechte aller gegründet“ sein. Auch wandte Franziskus sich gegen „jede Form von Gewalt, jede Art von Diskriminierung und jede Bekundung von Intoleranz gegen jüdische, christliche und muslimische Personen oder Kultstätten“.
Politik
Jerusalem: Papst für Status quo
Papst Franziskus hat Respekt vor den überkommenen Rechten der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften in Jerusalem verlangt. Der sogenannte Status quo müsse „verteidigt und bewahrt“ werden, sagte er am Montag bei einer Audienz für den griechisch-orthodoxen Patriarchen Theophilos III. von Jerusalem.