Ein fester Bestandteil im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf sind die Auftritte der Kandidaten bei AIPAC, der pro-israelischen Lobby-Organisation. Sie gilt vielen Beobachter geradezu als Vorbild einer ebenso schlagkräftigen wie finanzstarken Organisation, die sich aufgrund ihrer Vernetzung im US-Kongress Gehör und Gefolgschaft zu verschaffen weiß. In der Regel überbieten sich die Redner bei ihren Auftritten dann in ihrer bedingungslosen Unterstützung für Israel. Die jetzt 18 000 Teilnemer hören genau hin. Wie steht der Kandidat zur Frage Jerusalems? Soll die US-Botschaft aus Tel Aviv in die israelische Hauptstadt verlegt werden, obwohl der Ost-Teil der Stadt besetztes Gebiet ist?
Israel über alles
Gegen den Iran-Deal: Trump konnte jetzt vor pro-israelischem Publikum punkten. Von Oliver Maksan