Mehr als zwei Monate nach Beginn der Proteste im Iran dauert die brutale Unterdrückung der Demonstranten durch die repressiven Kräfte an. Auslöser war der Tod von Jina Mahsa Amini am 16. September im Polizeigewahrsam. Die Vorgehensweise der Sicherheitskräfte wird nun immer brutaler. Mittlerweile werden mittelschwere Kriegsgeräte wie gepanzerte Militärfahrzeuge und schwere Maschinengewehre auf Pick-ups gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt. Die Provinz Kurdistan, aus der Mahsa stammte, leistet seit Tagen erbitterten Widerstand in Form von kontinuierlichen Protesten. Helikopter kreisen im Tiefflug über Städte wie Mahabad oder Jalal Mahmudzadeh. Der Abgeordnete von Mahabad im Parlament gab bekannt, dass an einem einzigen Tag, dem 20.
Teheran
Iran: Aufstand gegen die Mullahs
Ein Regime-Wechsel im Iran erscheint zum ersten Mal möglich. Trotzdem kann ein Sieg der Demonstranten noch lange auf sich warten lassen. Sie brauchen Durchhaltevermögen.