Die Ruhe, die Benedikt XVI. in der Osterwoche in Castelgandolfo genießen wird, öffnet endgültig den Blick auf das siebte Jahr des deutschen Pontifikats, das – aus der Sicht der Heimat des Papstes – in dessen Reise nach Berlin, Thüringen und Freiburg seinen Höhepunkt finden wird. Unter Berliner Katholiken herrscht nach wie vor Unzufriedenheit. Man würde sich wünschen, die Begegnung der Gläubigen in der Hauptstadt – immerhin ist Berlin in absoluten Zahlen die drittgrößte katholische Stadt in Deutschland – fände in einem größeren Rahmen statt, etwa bei einem großen Gottesdienst im Olympia-Stadion, zu dem die deutschen Bischöfe auch ihre polnischen Amtsbrüder und deren Gläubigen einladen könnten.
Im Blickpunkt: Was den Papst erwartet
Von Guido Horst