Die Fastenzeit ist bei etlichen Pfarrgemeinden im deutschsprachigen Raum mit einer neuen Erfahrung verbunden: mehr Weltkirche im eigenen Sprengel. Fast überall, wo sich christliche Flüchtlinge auf das Osterfest vorbereitet haben, haben die Einheimischen das als eine Bereicherung erlebt: Vor allem das Fasten nehmen viele orientalische Christen so ernst, dass sie manchem Katholiken im wohlstandsgesättigten Deutschland regelrecht die Augen öffnen. Dass die Vorbereitung auf das österliche Triduum den Einsatz des ganzen Menschen wert ist, wird immer schwieriger nachvollziehbar.
Im Blickpunkt: Dynamik und Verpflichtung
Von Regina Einig