Ich war mittendrin, als sie kamen. Die Stadt sah danach tagelang aus wie ein Schlachtfeld. Ich habe überlebt. Gott sei Dank!“ Der letzte Satz kommt tief aus Benjamins Seele. Der junge Mann meint ihn wörtlich. Benjamin war dabei, als die islamistische Terrormiliz Boko Haram am 26. Juli 2009 in Bauchi im Nordosten Nigerias ihren blutigen Feldzug gegen die sogenannten Ungläubigen begann. Bis heute sind dem Morden Zehntausende zum Opfer gefallen. Darunter zahllose Christen wie Benjamin, der den Schlächtern an diesem Tag wie durch ein Wunder entkam. Auch sein Landsmann John Oluwafemi Oni berichtet von über zwei Millionen Christen, die von Islamisten aus ihren Häusern vertrieben wurden, von den zum Teil immer noch entführten ...
Hilfe, wo sie gebraucht wird
Ungarn unterstützt verfolgte Christen mit einem Stipendienprogramm. Von Philipp W. Hildmann