So stellt man sich einen Triumphzug im alten Rom vor: Als Benedikt XVI. im weißen Papstmobil die 20 Kilometer lange Straße vom Flughafen nach Yaoundé fährt, säumen Menschenmassen den Wegrand. Junge, Alte, Reiche und Arme – sie alle haben ihre besten Gewänder an. Frauen tragen farbenprächtige Tücher, Männer dunkle Anzüge, Kinder ihre Schuluniformen – viele ließen sich ihre Kleider aus dem offiziellen „Papststoff“ schneidern, ein cremefarbenes Tuch, auf dem das Papstwappen, Kameruns Farben und das Motto des Besuchs appliziert sind: Versöhnung, Gerechtigkeit, Frieden. Überall spielen traditionelle Musikgruppen auf, man tanzt ausgelassen, pfeift und schreit, als der römische Konvoi vorbeizieht.
Habt keine Angst zu glauben, zu hoffen, zu lieben
Die Menschen Kameruns feierten mit dem Papst ein Fest – Eindrücke aus Yaoundé