Dieter Hallervorden war sich in seiner Zeit als „Didi“ für keinen Blödsinn, und war er noch so blühend, zu schade. Er reanimierte den amerikanischen Slapstick aus der Frühzeit des Kinos fürs Deutsche Farbfernsehen. Wortwitzeleien und überdrehte Filmsequenzen reichten sich in seinen Sendungen selbst dann noch die Hand, als sie mehr und mehr politisch geworden sind und als „Satire“ ernst genommen werden wollten. Überzeugend spielt er inzwischen sogar Charakterrollen in hochgelobten Kinoproduktionen. Aber wird Dieter Hallervorden jetzt auch noch fromm? Lässt sich sein berühmtes „Palim-Palim“ gar zum lautmalerischen Ausdruck für den Klang von Hochzeitsglocken umdeuten?