Schon längere Zeit beobachten wir mit Verwunderung das sinkende Interesse der Menschen an den Angeboten der Evangelischen Kirche. Eigentlich macht diese kirchliche Gemeinschaft ja alles richtig. Biblisch orientierte Inhalte und Perspektiven (Sündenvergebung, Messiasglaube, Auferstehung) wurden straff runtergefahren, rituell bietet man hier und da Performances, die es mit jedem Kindergarten aufnehmen können und – ein echtes Zeichen von Fortschritt – niemand muss sich bei den Epigonen Luthers diskriminiert fühlen. Weder Frauen, die priesterähnlich zwischen Altar und Kanzel agieren möchten, noch Pfarrer, die nach Lust und Laune ihre Ehen praktizieren, noch Homosexuelle, deren Partnerschaft als segenswürdig eingestuft wird.