Das sportliche Motto „höher, weiter, schneller“ ist zwar keine Lüge, aber es verbirgt jemanden: den Superlativ. Denn das Höchste, Weiteste, Schnellste ist in Wahrheit das Ziel derer, die sich dem Streben nach irdischen Maßstäben verschrieben haben. Die Welt des Sports hat der Superlativ im Zeichen des Rekords schon so fest im Griff, dass auch unrechtmäßige Mittel recht sind, um einen alten zu brechen. Die Leistung zählt weniger als das Ergebnis: Ob Siegertreppchen, Medaille oder Ruhm, Hauptsache Superlativ.